Reale und virtuelle Welt verschmelzen in der Augmented Reality

Die Virtual Reality (VR) entwickelte sich im Zuge des digitalen Zeitalters zu einem wichtigen Bestandteil der Technik und ist vor allem in der Gaming-Szene nicht mehr wegzudenken. Auch in der Industrie gewinnen VR-Anwendungen zunehmend an Bedeutung und eine ähnliche Technologie findet ebenfalls steigenden Zuspruch – die Augmented Reality (AR). Während Anwender in Virtual Reality komplett in eine 3D-Welt eintauchen können und die physische Realität ausblenden, wird dem AR-Nutzer die reale Welt mit virtuellen Inhalten angereichert.

Aus diesem Grund wird Augmented Reality als ‚erweiterte Realität‘ bezeichnet. Dabei werden Gegenstände, die man gerade sieht, mit computergenerierten Zusatzinformationen wie Grafiken, Animationen oder Videos ergänzt. In der industriellen Anwendung ermöglicht diese Technik beispielsweise einen umfangreichen Einsatz von digitalen Absicherungsmethoden bei der Kombination von digitalen Daten mit realen Prototypen oder Konstruktionen. Auf diese Weise entsteht durch das Anzeigen von Zusatzinformationen eine Hilfestellung bei komplexen Aufgaben in den Bereichen der Konstruktion, Wartung oder Medizin. So kann beispielsweise ein Mechaniker das defekte Gerät mit Hilfe von eingeblendeten Daten und Arbeitsanweisungen reparieren. Voraussetzung ist dabei ein fehlerfreies Funktionieren in Echtzeit.

Hier stößt Augmented Reality allerdings in einigen Bereichen noch an seine Grenzen. Gerade im Hinblick auf die technische Belastung beim Einblenden von Inhalten während einer Bewegung oder bei der Verfügbarkeit an Daten besteht ein großer Handlungsbedarf.

Wir können uns aber sicher sein, dass uns diese innovative Errungenschaft sowohl mit Virtual Reality als auch mit Augmented Reality zukünftig in einigen Bereichen noch viel Freude bringen und uns ins Staunen versetzen wird.