Big Data – Massendaten als Rohstoff der Zukunft?

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung entstehen im Internet und bei Unternehmen Berge von Daten. Diese rasant wachsenden Datenmengen werden als Big Data bezeichnet. Gemeint sind große Massen an Informationen, die von Konsumenten, Anwendern und Unternehmen Tag für Tag produziert werden. Diese können beispielsweise – auf Konsumentenebene – Daten zum Online-Suchverhalten oder – auf Unternehmensebene – Produktions- und Transportdaten sein. Dabei wird Big Data als zu groß, zu komplex und zu unstrukturiert gesehen, um sie mit den gängigen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten. Um den Mengen Herr zu werden und gewinnbringend einzusetzen, bedienen sich Unternehmen leistungsstarker, intelligenter Analytik-Systeme.

Aber warum der ganze Hype? Die Daten selber sind nicht so wichtig. Vielmehr zählt, was ein Unternehmen damit macht – denn mit der komplexen Analyse großer Datenmengen können beispielsweise Unternehmen Erkenntnisse gewinnen und die eigene Firma mit besseren Entscheidungen strategisch erfolgreicher ausrichten. Auf dieser Grundlage werden zum Beispiel in der Logistik Ursachen für Fehlfunktionen, Probleme und Defekte festgestellt. Das jeweilige Unternehmen kann darauf nahezu in Echtzeit reagieren und in der Folge Kosten senken, Zeit einsparen sowie das Produkt optimiert weiterentwickeln – alles dank der Masse an Informationen und smarter Analytik-Methoden!

Ob Big Data – wie prognostiziert – tatsächlich zum Rohstoff der Zukunft aufsteigt und eine neue Ära digitaler Kommunikation sowie Verarbeitung einläutet, wird in nächster Zeit spannend zu beobachten sein…