Von der Bleistiftskizze zur 3D-Simulation

Die Bezeichnung CAD hatte ihren Ursprung Mitte des 20. Jahrhunderts bei der Entwicklung eines Programmiersystems für rechnerunterstütztes programmieren. Die ersten Schritte zur professionellen Konstruktions-Software wurden in den 60ern an technischen Hochschulen und in der Flugzeugindustrie gemacht. Erste Skizzen wurden auf Computern mit Großrechnen angefertigt und einzelne Flugzeughersteller begannen mit der Vermarktung von CAD-Anwendungen auf dem Weltmarkt.
Durch die zunehmende Einführung von Personal Computern in Firmenbüros und immer besser optimierten Software-Programmen in den 80ern erlebte CAD letztlich einen regelrechten Boom in der Technikindustrie – die Geburtsstunde der 3D-Simulation. Unternehmen hatten nun die Möglichkeit ihre Produkte virtuell als dreidimensionale Körper darzustellen und anhand von Simulationen Änderungen vorzunehmen. Ab dem Jahrtausendwechsel verdrängten 3D-Modelle zunehmend das klassische Zeichnen und sind heutzutage für Ingenieure bei der Erstellung von Produkten eine unverzichtbare Komponente.