Vom Kleinunternehmen gegründet und vom Konzernriesen groß gemacht
 
Die PLM-Software Teamcenter von Siemens ist heutzutage eine der weltweit am häufigsten eingesetzten PLM-Lösungen auf dem IT-Markt. Doch bevor die Anwendung zu den Marktführern aufschloss, durchlebte Siemens mit seinem Produkt viele neue Technologien und Erweiterungen bis letztendlich Ingenieurteams und Lieferanten weltweit mit Teamcenter gemeinsam an einem Projekt arbeiten konnten.
 
Der Ursprung von Teamcenter liegt im Jahr 1963 als im kalifornischen Torrance United Computing gegründet wurde. Im Laufe der Jahre entwickelte das Unternehmen eines der ersten CAM-Produkte für Endkunden und etablierte sich allmählich auf dem IT-Markt. Nach der Übernahme durch das Luftfahrtunternehmen McDonnell Douglas wurden mehrere CAD-/CAM-Abteilungen wie unter anderem Unigraphics ins Leben gerufen. Als erstes Hard- und Softwarepaket für Entwürfe von Modellen in 3D-Darstellung wurde letztendlich 1980 Unigraphics zum Verkauf freigegeben. Dies war auch der Startschuss für Teamcenter. In den 80er Jahren zunächst als Verwaltung für CAD-Dateien verwendet, wurde die Software dank neuer Technologien stetig weiterentwickelt. Ab Ende der 90er Jahre folgte eine grundlegende Verfeinerung der Produktpalette von Teamcenter, welche im darauffolgenden Jahrzehnt die Umstrukturierung mehrerer Versionen zur Folge hatte. Mit der Aktualisierung älterer Versionen sowie der Integration innovativer Technologien konnte die Software optimiert und den wachsenden Bedürfnissen der Kunden angepasst werden.
 
Nach der Übernahme 2007 von Unigraphics durch den Konzernriesen Siemens und der Umbenennung in ‚Siemens PLM Software Inc.‘ konnte den Kunden Hardware, Software und Unterstützung für die Digitale Fabrik aus einer Hand angeboten werden. Auf diese Weise setzte sich Teamcenter als weltweit am häufigsten eingesetzte PLM-Software am IT-Markt fest und ist nicht mehr aus den Köpfen von Ingenieuren sowie Lieferanten wegzudenken.